Spinnkreis Retschow

Projekte Färben- Selbstgemachte Noro-Wolle

Birgit beim Spinnen

Wer sich in einem Wollladen umsieht steht irgendwann fasziniert vor der Wolle einer Japanischen Spinnerei - der Norowolle. Typisch sind die tollen Farbverläufe nicht nur in der Wolle, sondern auch später im Gestrick. Wer sich dann aber den stolzen 50g Preis ansieht schluckt und legt das Knäulchen zurück ins Regal. Zumindest ist es mir so gegangen. Mit meiner gefärbten Wolle wollte ich die Farbverläufe der Norowolle imitieren. Im Nachhinein kann ich nur sagen: Herrje was für ein Aufwand! Die Wolle ist toll geworden und der Pullover (Foto) sieht auch Klasse aus, aber hier ist mir klar geworden, was ein echtes Hobby ausmacht: Freude am selbstvergessenen Arbeiten mit dem Material und keine Scheu vor Aufwand und Mühe. Ich habe mir farblich passende Wolle herausgesucht und sie nebeneinander gelegt. Für sanfte Farbübergänge habe ich die nebeneinander liegende Wolle miteinander verkämmt - so erhielt ich Farbnuancen (Foto). Schließlich musste ich die Wolle genau abwiegen und in zwei Hälften Teilen. Da ich nicht wie Noro spinnen kann, bekomme ich den typischen Noroeffekt nur hin, wenn ich zwei Garne mit fast gleichen Farbfolgen spinne und diese dann verdrille. Das hört sich einfach an, war aber mit einem enormen Aufwand verbunden. Dann wollte ich wissen, ob sich der Aufwand lohnt und ob die Wolle, wenn sie verstrickt ist, tatsächlich die schönen Farbübergänge hat - und so ist mein zweiter Herrenpullover entstanden. Katrin 

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